Ganz privat
OFFEN UND EHRLICH!
Genauso, wie ich mir von Ihnen Offenheit und Vertrauen wünsche, gewähre ich Ihnen einen authentischen Einblick in mein Leben. Als Kind der Siebziger bin ich mit meinen beiden älteren Schwestern in einfachen Verhältnissen aufgewachsen, ohne Vater.
Das Lachen und auch das Weinen wurden zu treuen Begleitern in den vielen Facetten meines Lebens. Als „Schlüsselkind“ mit einer berufstätigen Mutter lernte ich früh, auf eigenen Beinen zu stehen. Mein Lebensweg hat Stufen, Kurven und Knicke – und es gab viele Umzüge. So begleitet mich auch der Abschied von wichtigen Menschen seit frühester Kindheit.
Es ist leicht, an einem Verlust zu zerbrechen, aber einen Weg des persönlichen Wachstums zu finden, erfordert bemerkenswerte Anstrengungen. In den schweren Momenten meines Lebens hatten stets Menschen ihre helfenden Hände ausgestreckt. Und am Ende des Tages sind es genau diese Begegnungen, die mein Leben so wertvoll machen.
Die herausfordernden Situationen haben vor allem meine Einstellung zum Leben sehr geprägt. Ebenso wie meinen Umgang mit Menschen! Noch zu Schulzeiten, habe ich einfachste Tätigkeiten übernommen, um Geld zu verdienen. Ich habe auf Kinder aufgepasst, geputzt, als Kellnerin gearbeitet und schließlich habe ich mein Pädagogik-Studium abgebrochen.
Aus diesem Grund mache ich keinen Unterschied zwischen den Menschen, denen ich begegne. Es lohnt sich, Vorurteile beiseitezulegen, denn ich glaube fest daran, dass jeder Mensch auf seine ganz eigene Weise besonders ist. Hinter jeder Person verbirgt sich eine einzigartige Geschichte, die es wert ist, gehört zu werden.

Ein Umbruch
Nach über 24 Jahren im internationalen Vertrieb, mit einer Ausbildung zur Industriekauffrau und einem nebenberuflichen Abendstudium als Betriebswirtin im Gepäck, entschied ich mich, meinem Leben eine neue Wendung zu geben. Die Entscheidung, Trauerrednerin zu werden, entstand aus meinem Bedürfnis, mit Menschen und für Menschen zu arbeiten. Als Begleiterin schwerkranker und sterbender Menschen in der ehrenamtlichen ambulanten Hospizarbeit und der intensiven Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer war der gedankliche Sprung zur freien Trauerrednerin nicht weit. Hier kann ich mich mit allen persönlichen Stärken einbringen.
Ich mag es, vor und für Menschen zu sprechen und sie dabei auf eine kleine Reise mitzunehmen. Ich lege großen Wert auf eine klare, zugängliche und dennoch persönliche Ausdrucksweise. Der Inhalt ist dabei stets gut strukturiert, prägnant, mitreißend und leicht verständlich.
Und weil ich keine halben Sachen mag, bin ich Trauerrednerin aus Leib und Seele. Der respektvolle Umgang mit Abschieden und die damit verbundene Verantwortung erfordern mehr als nur ein Wochenendseminar.
Denn Ihre Trauerfeier ist die letzte und eine wichtige Chance, Abschied vom Verstorbenen zu nehmen. Eine verpatzte Trauerfeier kann weder zurückgenommen, noch wiederholt werden.
Meine Ausbildung
Und so ebnete sich mein Weg neben dem Hospizbefähigungskurs in der Ökumenischen Hospizgruppe Kaiserswerth in Düsseldorf und der intensiven Einzelplatzausbildung im Trauerinstitut in Siegen bei Pastor Michael Geisler auf ganz besondere Weise. Ich wurde wöchentlich über mehrere Monate hinweg geschult und erweiterte nicht nur mein Wissen, sondern auch meine Geisteshaltung.
Aus diesem Grund nahm ich auch die große Herausforderung an, meine Mutter bis zu ihrem Tod zu begleiten und meine erste Trauerrede bei Ihrer Beisetzung zu halten. Zwar war es ein sehr spezieller Anfang, doch es erfüllt mich mit Trost und Freude, meiner Mutter auf diesem Weg eine ganz besondere letzte Ehre erwiesen zu haben.
Meine Energiequelle
Wenn ich nicht arbeite, erfreue ich mich zusammen mit meinen beiden Hunden an täglichen Spaziergängen durch den Wald. In der Natur findet mein Geist Ruhe und ich kann meine Gedanken neu ordnen.
Ich empfinde tiefe Dankbarkeit für meinen Mann, meine Familie und Freunde, die mich in jeder Lebenssituation nach Kräften unterstützen, die mit mir lachen und weinen, feiern und rumalbern. Menschen, die immer ein offenes Ohr für mich haben und deren liebevolle Kritik Inspiration dafür ist, noch besser zu werden.
Wenn ich Zeit finde, bin ich gerne kreativ und male oder ich erfreue mich am Gärtnern, wo ich mit Staunen beobachte, wie neues Leben wächst!