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Unser Lebensweg ist geprägt von zahlreichen Herausforderungen, „kleinen Toden", die wir durch Verluste, Scheitern oder Augenblicke des Versagens erleben. Diese Krisen stellen uns vor ähnliche Herausforderungen wie das unausweichliche Schicksal des eigenen Todes. Auf diesem Weg haben wir keine Wahl, als das Sterben zuzulassen. Doch dieser Weg ist oft schmerzhaft und stellt eine enorme Herausforderung für Betroffene und Angehörige dar. Dabei sind die Wünsche und Themen am Lebensende ebenso vielfältig wie die individuellen Lebensgeschichten.

Hilfsangebote

Heutzutage stehen zahlreiche Hilfsangebote zur Verfügung, insbesondere die palliative Versorgung (ambulant oder stationär). Diese bietet umfassende medizinische Unterstützung, Pflege und Schmerzlinderung, um die Lebensqualität zu verbessern oder zu erhalten.

Als Ergänzung dazu ermöglicht die Hospizarbeit ein würdevolles, selbstbestimmtes Leben bis zum Ende und begleitet Menschen nicht nur in den letzten Stunden, sondern manchmal schon Monate oder Jahre vor dem Tod. Dabei zählt der Mensch in seiner Ganzheitlichkeit und wird nicht nur auf seine Krankheit reduziert.

Ziel ist es, die verbleibende, begrenzte Lebenszeit so angenehm wie möglich zu gestalten.

Speziell geschulte Mitarbeiter bieten physische, psychische, soziale und spirituelle Begleitung sowie palliative Beratung an. Sie helfen im Alltag, spenden Trost oder sind einfach da um zuzuhören. Sie begleiten und betreuen die Betroffenen und geben ihnen das, was sie gerade am dringendsten benötigen. Sofern möglich, werden auch letzte Wünsche erfüllt. Zum Angebot gehören auch die Betreuung der Angehörigen, besondere Unterstützung von Kindern mit ihren ganz eigenen Sorgen und die Trauerbegleitung.

Das stationäre Hospiz

Während stationäre Hospize für Erwachsene erst in den letzten Wochen des Lebens zum Zuhause werden, nehmen Kinderhospize frühzeitig eine zentrale Rolle ein. In einer familiären Atmosphäre erfahren Eltern maßgebliche Entlastung, während für die Kinder Lebensqualität und Freude im Fokus stehen. Neben medizinischer Versorgung haben Aktivitäten und schöne Erlebnisse eine wichtige Funktion, um den Familien unvergessliche Momente zu schenken.

Der ambulante Hospizdienst und die Finanzierung

Manche Menschen möchten bis zum Ende im Kreis ihrer Liebsten bleiben und in gewohnter Umgebung sterben. Hierfür gibt es den ambulanten Hospizdienst, der bereits nach der Diagnose einer lebensbedrohlichen oder lebensverkürzenden Erkrankung in Anspruch genommen werden kann, und zwar unabhängig von Konfession, Herkunft und finanziellen Mitteln. Allerdings gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf ambulante Betreuung, und das Angebot ist abhängig von den Kapazitäten der Hospizdienste. Immerhin ist die Arbeit der ambulanten Hospizdienste für Betroffene in der Regel kostenlos, denn die Finanzierung erfolgt zum großen Teil über Spenden und wird entscheidend durch das ehrenamtliche Engagement getragen.

Ein paar Zahlen

In den letzten Jahren hat der Hospizgedanke in Deutschland an Bedeutung gewonnen. Inzwischen gibt es ca. 1.500 ambulante Hospizdienste, die Betroffene in ihrem Zuhause, in einer Pflegeeinrichtung oder auch im Krankenhaus begleiten, und 240 stationäre Hospizeinrichtungen. Seit Mitte 2009 tragen gesetzliche Krankenkassen 95 Prozent der zuschussfähigen Kosten eines stationären Hospizes. Den verbleibenden Anteil finanzieren die stationären Hospize selbst, vor allem durch Spenden und ehrenamtliche Arbeit.

Warum ich Spenden unterstütze

Hospizarbeit schenkt Trost und Begleitung für ein würdevolles Lebensende.

Jeder Beitrag, auch Ihre Spende, hat einen direkten Einfluss auf das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen.

Als ehrenamtliche Sterbebegleiterin, möchte ich noch mehr zur Unterstützung dieser Arbeit beitragen.

Deshalb gewähre ich Ihnen bei Vorlage einer aktuellen Spendenquittung für ein Hospiz oder einen Hospizverein gerne 5% Rabatt auf Ihre Trauerrede.

Vielen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung.

Hospizarbeit unterstützen

GEMEINSAM BIS ZUM SCHLUSS

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